Futurfoto

  • – Video!
  • – OK?
  • – Ich sehe.
  • – Was?
  • – Ich sehe was!
  • – Was du nicht sagst.
  • – „Video“. Das ist lateinisch und heißt sehen, wahrnehmen, erblicken..
  • – Schau an.
  • – Siehst du was?
  • – Nein. Ich sehe nichts.
  • – Wie sieht es aus?
  • – Was?
  • – Das Nichts!
  • – Man kann das Nichts nicht sehen.
  • – Ich schon.

Wir wissen nicht, was diese beiden freundlichen Philosophen empfehlen. 

Bei visuellem Schiffbruch (ugs. Sehnot) raten wir Ihnen zu FUTURFOTO. Das wird man ja wohl noch sehen dürfen.

Demoszene: Digital Territory

Das Kurzfilmprogramm wurde von Stefan Pautze mit Unterstützung des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins und des Digitale Kultur e.V. zusammengestellt. Seit den 80er Jahren und lange unbemerkt von Öffentlichkeit und Kunstszene kreieren verschiedens-te Gruppen aus Programmierern, Grafikern und Musikern ihre De-mos –Computerprogramme, die heute oberflächlich Videokunst und experimentellen Musikvideos ähneln. Doch dieser Vergleich hinkt. Während die vom Computer generierten Bilder einer Film-produktion reichlich Rechenzeit bedürfen, generieren Demos diese für den Moment – in Echtzeit. Dahinter steht der Reiz, das vermeintlich technisch Unmögliche zu verwirklichen, die Grenzen der Hardware auszureizen und das eigene Können möglichst ein-drucksvoll unter Beweis zu stellen. Aufgrund des Wettbewerbs der Gruppen untereinander unterliegen Demos einem hohen Evolutionsdruck in Bezug auf Technik, und Stil. En passant entstand so neben den Computerspielen die zweite große native Kunstform des digitalen Zeitalters. Das Kurzfilmprogramm bietet Einblick in die Welt der Demoszene, die nach wie vor für eine der schillerndsten Facetten der digitalen Kultur steht und inzwischen von Finnland, Deutschland und Polen als immaterielles Kulturerbe der UNESCO anerkannt wurde.

Mit dabei:
Razor 1911 La vie opportuniste
Still Beta
Alcatraz & Prismbeings Wackelkontakt Nuance Deus Cervidae
Andromeda Software Development Spin Latitude Independent Association Pullback Effect Quite & Orange Riveurs Enjienrd
Rebels & Calodox Return
MFX The Interloper
FLEX The Martini Effect
Conspiracy Clean Slate
LJ & Puryx Ephemeral

Ambient Waves Lab

Für uns vom Lab bietet die Videokunst eine einzigartige Möglich-keit, unsere Wahrnehmung der Umwelt zu erforschen und zu erweitern. Durch die Manipulation von Bild, Zeit und Raum kann die Videokunst den Zuschauern neue Perspektiven auf seine Umwelt eröffnen und Gedanken und Emotionen auf eine Art und Weise hervorrufen, die traditionelle Kunstformen möglicherweise nicht erreichen können.

ambient-waves-cosmic-music-festival.de

Nimfa

Als jemand, der Musik genießt, sie jedoch nie richtig verstanden hat, suchte VJane Nimfa nach einer Möglichkeit, einen eigenen Zugang dazu zu finden. Vjing bat ihr die Chance, diese beiden Welten zu vereinen. Die Musikalische, die sie seit jeher faszinierte, und die Visuelle in der sie zu Hause ist, seit sie denken kann. Im Mittelpunkt ihrer Visuals stehen Farbkombinationen und abstrakte Formen die sich Hand in Hand mit der Musik immer weiterentwickeln. Der Zuschauer kann in diese Welt eintauchen und so die Musik auf einer anderen Ebene erleben. Seit ihrem ersten Auftritt in der Roten Sonne arbeitet sie stetig an neuen Projekten und entdeckt täglich mehr über diese Kunstform.

Patrick Aere

atrick Aere ist ein schweizerisch-costa-ricanischer Senior Media Designer und bildender Künstler, und lebt und arbeitet zurzeit in München. Studiert hat er an der Universidad de Costa Rica (UCR) und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), sowie an der Copenhagen Institute of Interaction Design (CIID) Summer School. In seiner künstlerischen Praxis untersucht er die Beziehung zwischen Menschen und digitaler Technologie, was sich auch in seinem VJing Set für das Digitalanalog Festival widerspiegeln soll. Durch das Live-Mischen von handgezeichneten Illustrationen, Animationen und algorithmischer Kunst, sowie das Verwenden von KI-generierten Bildern, möchte er auf eine sehr persönliche Weise ein immersives Erlebnis für die Teilnehmer schaffen.

patrickaere.com

Futurfoto

Die Geschichte der Visualisation ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Hochglanz oder Matt? Farbe oder Schwarzweiß, Hochkant oder Quer? First Picture Show ever? Out of Style oder Hauptsache im Rahmen?

„So may I introduce to you the act you‘ve known for all these years. Visuals since 1991, Veejay in the Sky, no Diamonds: FUTURFOTO! Entwickelt laufend(e) Bilder in Echtzeit.“

„Thank you. It‘s wonderful to be here. You‘re such a lovely audience, I‘d love to take you home! I don‘t really want to stop the show. I‘m sorry but it‘s time for me to go.“

„Ach schade. Next picture, please! Oh, Ersatzflüssigkeit?“

Lossless

Ich habe das VJing als Kunstform während meines Studiums an der LMU durch die Arbeiten meiner Kommiliton:innen entdeckt. Ich war einfach von ihren Werken bezaubert und wollte mich unbedingt selbst daran versuchen. Die Chance dazu ergab sich schließlich letztes Wintersemester — meinen ersten Auftritt hatte ich im Februar bei einem Harry Klein Live-Stream. Es war Liebe auf den ersten Blick! Es fasziniert mich, wie ein Kunstwerk durch die Zusammenarbeit von VJs und DJs live entsteht und die Besucher:innen es gleich beobachten können. In meinen Sets experimentiere ich mit sowohl handgezeichneten, computergenerierten Visuals, als auch Videoaufnahmen.

Modul Mafia

Letzte Woche klingelte unser Telefon im Office und Johnny S. Von der Modular Mafia möchte uns, die Analog Cats, für die Visuals bei diesem Event im Muffat Cafe engagieren. Mal sehen was das Katzenkino dort zeigen wird ?!

ambient-waves-cosmic-music-festival.de

Nas

Nas kommt aus Kyiv, Ukraine. Während ihres Studiums hat sie ihre erste Bekanntschaft mit VJ-ing durch das gleichnamige Seminar an der LMU gemacht, und seitdem kann sie ihr Leben ohne nicht mehr vorstellen! Musik hat sie ihr ganzes Leben fasziniert und durch alle Zeiten begleitet. Aber die Fusion aus Musik und synchronisierten Visuals bringt einen ganz besonderen Touch zu der Wahrnehmung vom Gehörten im Ganzen! Dank Harry Klein und dem Institut für Kunstpädagogik (LMU) konnte sie ihre ersten VJ-ing-Schritte machen. Sie experimentiert vor allem mit rotoskopieren Sachen, aufgezeichneten und 3D Materialien und erforscht das schöne und verlockende Unbekannte durch ein Midi-Controller und ihren Laptop.