Zava

Für Digitalanalog 2024 tritt Zava sowohl als VJ wie auch als Musiker auf.

Multimedia-Creative-Engine, Web-Programmierer, Designer definiert seine Arbeit als „dirty-glamour“. Seine Herangehensweise an Vjing ist gekennzeichnet durch einen massiven Einsatz von gewachsenem und unreinem Fotomaterial und einfachen 3D-Objekten. Kontinuierliche Sequenzen, Wiederholungen, horizontale Entwicklung von Bildern, Icons, Linien, Punkten. Begleitet die Band WhåZho.

zava.biz

Die Sonne sieht ihren Schatten nicht

Beim MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE kratzt die heiße Nadel am Konkreten. Die Münchner Künstler*innen Klaus Erika Dietl und Steffi Müller aka Rag*Treasure (beißpony/ ChicksOnSpeed Records/ Rheinschallplatten) schätzen die Splitter im Gewebe. 

Die Basis der beiden ist der MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE, eine Plattform, die sich als nomadische Forschungs- und Produktionsstätte versteht. Dort ist auch auch RAGREC zu Hause – ein Label für Störgeräusche in Text Bild und Ton. Neben Platten und Kassetten finden sich auch kleine magaZINEs im Sortiment. 

Live wird die Bühne zur offenen Werkstatt. Nähmaschine und Kaktus werden zu Instrumenten. Im Studio werden Hörspielmusik und Soundscapes produziert, u.a. für Elfriede Jelinek (Bayerischer Rundfunk), das Städel Museum Frankfurt und das Goethe Institut Amman (Jordanien). 

Klaus Erika Dietl und Stephanie Müller suchen immer wieder den Austausch mit anderen. In den vergangenen Jahren gab es Sound und Lecture-Performances mit Künstler*innen und Aktivist*innen wie Wolfgang Müller (Die Tödliche Doris), Vivien Goldman (The Flying Lizards) und Mascha Alechina (Pussy Riot). 

2015 starteten Dietl und Müller mit Musiker*innen aus Japan’s Underground-Szene das internationale Kollektiv ALLIGATOR GOZAIMASU. Im Austausch miteinander entstehen Videos und Filme. Diese wurden unter anderem bei den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen, beim Tokyo International Short Film Festival und im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin gezeigt . 2017 feierte Klaus Erika Dietl’s erster Langfilm „Das Letzte Loch ist der Mund“ im Kunstbau am Lenbachhaus Premiere. 

Beim Digitalanalog Festival 2024 zeigen Klaus Erika Dietl und Stephanie Müller „Die Sonne sieht ihren Schatten nicht“, eine Auswahl an Videos und Kurzfilmen aus dem Kosmos von beißpony und ALLIGATOR GOZAIMASU.

www.hoelle.media

Apoth: Remote viewR

Remote viewR ist eine synaesthetische Installation, die das Studio 2 des Muffatwerks in Echtzeit mit Simon Kummers Atelier APOTH.se verbindet: Eine Simultangestaltung zweier Räume durch die Präsenz der Besucher.

Zwei Räume – eine Tür. Eine Aktion – zwei Wellen.

apoth.se

Futurfoto

  • – Video!
  • – OK?
  • – Ich sehe.
  • – Was?
  • – Ich sehe was!
  • – Was du nicht sagst.
  • – „Video“. Das ist lateinisch und heißt sehen, wahrnehmen, erblicken..
  • – Schau an.
  • – Siehst du was?
  • – Nein. Ich sehe nichts.
  • – Wie sieht es aus?
  • – Was?
  • – Das Nichts!
  • – Man kann das Nichts nicht sehen.
  • – Ich schon.

Wir wissen nicht, was diese beiden freundlichen Philosophen empfehlen. 

Bei visuellem Schiffbruch (ugs. Sehnot) raten wir Ihnen zu FUTURFOTO. Das wird man ja wohl noch sehen dürfen.

Demoszene: Digital Territory

Das Kurzfilmprogramm wurde von Stefan Pautze mit Unterstützung des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins und des Digitale Kultur e.V. zusammengestellt. Seit den 80er Jahren und lange unbemerkt von Öffentlichkeit und Kunstszene kreieren verschiedens-te Gruppen aus Programmierern, Grafikern und Musikern ihre De-mos –Computerprogramme, die heute oberflächlich Videokunst und experimentellen Musikvideos ähneln. Doch dieser Vergleich hinkt. Während die vom Computer generierten Bilder einer Film-produktion reichlich Rechenzeit bedürfen, generieren Demos diese für den Moment – in Echtzeit. Dahinter steht der Reiz, das vermeintlich technisch Unmögliche zu verwirklichen, die Grenzen der Hardware auszureizen und das eigene Können möglichst ein-drucksvoll unter Beweis zu stellen. Aufgrund des Wettbewerbs der Gruppen untereinander unterliegen Demos einem hohen Evolutionsdruck in Bezug auf Technik, und Stil. En passant entstand so neben den Computerspielen die zweite große native Kunstform des digitalen Zeitalters. Das Kurzfilmprogramm bietet Einblick in die Welt der Demoszene, die nach wie vor für eine der schillerndsten Facetten der digitalen Kultur steht und inzwischen von Finnland, Deutschland und Polen als immaterielles Kulturerbe der UNESCO anerkannt wurde.

Mit dabei:
Razor 1911 La vie opportuniste
Still Beta
Alcatraz & Prismbeings Wackelkontakt Nuance Deus Cervidae
Andromeda Software Development Spin Latitude Independent Association Pullback Effect Quite & Orange Riveurs Enjienrd
Rebels & Calodox Return
MFX The Interloper
FLEX The Martini Effect
Conspiracy Clean Slate
LJ & Puryx Ephemeral

Ambient Waves

Für uns vom Lab bietet die Videokunst eine einzigartige Möglich-keit, unsere Wahrnehmung der Umwelt zu erforschen und zu erweitern. Durch die Manipulation von Bild, Zeit und Raum kann die Videokunst den Zuschauern neue Perspektiven auf seine Umwelt eröffnen und Gedanken und Emotionen auf eine Art und Weise hervorrufen, die traditionelle Kunstformen möglicherweise nicht erreichen können.

ambient-waves-cosmic-music-festival.de

Nimfa

Als jemand, der Musik genießt, sie jedoch nie richtig verstanden hat, suchte VJane Nimfa nach einer Möglichkeit, einen eigenen Zugang dazu zu finden. Vjing bat ihr die Chance, diese beiden Welten zu vereinen. Die Musikalische, die sie seit jeher faszinierte, und die Visuelle in der sie zu Hause ist, seit sie denken kann. Im Mittelpunkt ihrer Visuals stehen Farbkombinationen und abstrakte Formen die sich Hand in Hand mit der Musik immer weiterentwickeln. Der Zuschauer kann in diese Welt eintauchen und so die Musik auf einer anderen Ebene erleben. Seit ihrem ersten Auftritt in der Roten Sonne arbeitet sie stetig an neuen Projekten und entdeckt täglich mehr über diese Kunstform.

Patrick Aere

atrick Aere ist ein schweizerisch-costa-ricanischer Senior Media Designer und bildender Künstler, und lebt und arbeitet zurzeit in München. Studiert hat er an der Universidad de Costa Rica (UCR) und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), sowie an der Copenhagen Institute of Interaction Design (CIID) Summer School. In seiner künstlerischen Praxis untersucht er die Beziehung zwischen Menschen und digitaler Technologie, was sich auch in seinem VJing Set für das Digitalanalog Festival widerspiegeln soll. Durch das Live-Mischen von handgezeichneten Illustrationen, Animationen und algorithmischer Kunst, sowie das Verwenden von KI-generierten Bildern, möchte er auf eine sehr persönliche Weise ein immersives Erlebnis für die Teilnehmer schaffen.

patrickaere.com