Chaos und keine Idee

Grellbunt und quirlig, so präsentiert sich das VJ-Duo „Chaos und keine Ideen“. Auf dem Programm stehen leuchtende Tänzer, wirbelnde Farben und stumme Musiker, alles fast im Takt der Musik. Zusammengefunden hat sich das junge Team, bestehend aus Johanna Czerny und Adina Hild, im VJing-Seminar von Daniel Botz am Institut für Kunstpädagogik der LMU. Mit viel Chaos und noch wenigen Ideen haben sich die beiden schon auf der Leinwand im Mint-Club zu mitreißenden Salsaklängen ausgetobt. Mit derselben Prise Chaos und nun einigen Ideen im Gepäck legt das Duo auf dem diesjährigen Digital Analog eine fetzige Sohle auf das visuelle Parkett.

Sicovaja

Sicovaja

Wer einen Fixpunkt sucht, wird keinen finden. VJ SicoVaja lässt die Bilder in den Synapsen schmelzen wie das Zelluloid alter Filmschnipsel.
Die Schülerin von Ultraschall-Legende Highflyer bespielt heute neben ihrer Heimatstadt München internationale Leinwände und LED-Walls (Paris, Luxemburg, Marokko). Angefangen hat für sie alles 2007 als Teil des Formats YumYum in der legendären Registratur. Kurz darauf folgten erste Aufritte im europäischen Ausland. Heute ist sie Resident im Harry Klein (innovativer Club für intelligente und hochwertige elektronische Musik), sowie im einzigartigen „Theater der Nacht, CallMeDrella“. Für das renommierte audiovisuelle Festival Digitalanalog ist sie seit über zehn Jahren Leiterin des VJ Departments. Durchtrieben anders ist das Motto, eine vorhersehbare Linie sucht man vergebens. Kunst – ein Ausdruck des ewigen Wandels der Gegenwart – alte Filmsequenzen und Farbmuster von 2018. Neu ist was man los lässt, dahinter die Nacht.

www.sicovaja.com

The Mourning Son

Tobias von der Osten, oder, unter seinem Künstleralias „The Mourning Son“ bekannt, möchte mit seinen Visuals vor allem Emotionen kanalisieren, hervorrufen und freisetzen. Bei ihm geht es um die großen Gefühle: Liebe, Hoffnung, Sehnsucht, Glück, Trauer. Mit einer Kombination aus Archivmaterial, Farben und geometrischen Formen zielt er darauf ab, den Betrachter nicht nur mit auf den Weg durch diese Gefühlswelt zu nehmen, sondern ihn in direkt in die Mitte derer zu stellen.

Der Münchner Student des Studiengangs „Kunst und Multimedia“ gibt dieses Jahr sein VJ-Debüt am Digitalanalog.

zielgruppe

Bernd Hegewisch – Zielgruppenrepräsident.

Nach jahrelanger Abstinenz wird dieser Kunstschmierant nun wieder auf die Lichtquallen dieser Stadt losgelassen, um dort mit mechanischer Zielsicherheit ein veritables Spezialitäten-Theater in alle Wellenbereiche des Weltgeschehens abzufeuern. Hier werden Bruchstücke digitaler Vergangenheit mit den mannigfaltigen Erzeugnissen der modernsten Elektronengehirne zu einem intertellurischen Wahnsinn vermischt. Alt und Jung ist herzlich Willkommen. Man erscheine in Massen.

Festivaltrailer: Peter Becker, Gabriele Gabriel, Sven Steinmeyer + Stefan Holmeier

(Video) auch dieses Jahr den aktuellen Digitalanalog-“Festival-Trailer“ bunt, verspielt und zugleich mit dokumentarischem Charakter, da diesmal zahlreiche Szenen von den letzten Digital-Analog-Festivals im Gasteig in die Clipgestaltung Einzug gefunden haben.

Video : Gabriele Gabriel arbeitet in München als Bildende Künstlerin mit Mixed-Media-Techniken und Materialien und Werkstoffen wie Stoffmalerei, Aquarell oder Video.
Musik : Stefan Holmeier
Remix: Gabriele Gabriel, Sven Steinmeyer, Peter Becker

< Gasteig Noise Labor_017_Ost >

Start now#Oscillator#Waveform#Filter#Vocoder#Morphing#Distortion#
#Sequencer#Random#Processor#Signal#no End……
Elektronische Live-Musik, Video- und Klanginstallation mit den Elektronenmanipulatoren:
> STRÖME – Sequenzen ohne Grenzen < > PANIC GIRL & JERICHOS – Modulare Soundscapes, hypnotische Polyrhythmen< > LOOWFIZZZ – Electronic Noise Music < > KLANGLABOR WELTKLANG – Visuals & experimentelle Klangcollagen < > und Gästen

In Zusammenarbeit mit der Gasteig München GmbH, Andreas Merz (GMG)
und Dieter Döpfer (Doepfer Musikelektronik).

Sicovaja: BESIDE

Interaktive Installation

Keine Unbekannte auf dem Digitalanalog Festival ist Sicovaja, denn sie wird nun bereits zum soundsovielten Mal als Visual Jockey für Aufsehen sorgen. Erst im letzten Jahr hauchte sie beispielsweise der Installation des Teams „Becker Pinter“ mit ihrer Videocollage des Festivallogos Leben ein, indem sie es auf das gesamte Kunstwerk projizierte.
In diesem Jahr erwartet die Besucher nun eine interaktive Installation zum Soundtrack von Stefan Holmeier, die in Zusammenarbeit mit Andi Drescher, dem Initiator des Dreschwerk-Kollektivs, entstand. Wir sind gespannt und wünschen unseren Besuchern viel Spaß beim Entdecken.

Die Installation ist gegenüber dem Digitalanalog Infostand zu finden.

www.sicovaja.com

Festivaltrailer: Gabriele Gabriel + Stefan Holmeier

Zu einem Soundtrack von Stefan Holmeier (Audio) gestaltet Gabriele Gabriel (Video) auch dieses Jahr den aktuellen Digitalanalog-“Festival-Trailer“ bunt, verspielt und zugleich mit dokumentarischen Charakter, da diesmal zahlreiche Szenen von den letzten Digital-Analog-Festivals im Gasteig in die Clipgestaltung Einzug gefunden haben.

Video : Gabriele Gabriel arbeitet in München als Bildende Künstlerin mit Mixed-Media-Techniken und Materialien und Werkstoffen wie Stoffmalerei, Aquarell oder Video.
Musik : Stefan Holmeier
Remix: Gabriele Gabriel, Sven Steinmeyer, Peter Becker

4D

Schaut doch mal in den Keller oder Dachspeicher. Da liegen sie vielleicht noch: Videokassetten. Damit wurden seinerzeit Bewegtbilder aufgezeichnet und wiedergegeben. Nehmt sie in die Hand, die klobigen schwarzen Dinger, und riecht an ihnen. Ihr riecht Geschichte. Den dunklen Weg durch Staub und Spinnweben könnt ihr euch sparen! Kommt am Samstag in die Black Box, dort könnt ihr Geschichte mit allen Sinnen erleben. Eine der ersten Visual Crews auf diesem Planeten kommt aus München. Gegründet 1991, nannte sie sich 4D und die Technik, die sie damals benutzte war 100% analog. Videorecorder, Monitore, Videomischer. Software: drei Reisekoffer, prall gefüllt mit VHS Kassetten. Der erste öffentliche Auftritt war am 31.Oktober 1991. 25 Jahre später: Mit dem Equipment von damals zeigt uns 4D, wo die Leinwand hängt.

2Spin

Die gebürtige Italienerin Pina Toscano die sich als Künstlerin 2Spin nennt, kam vor Jahren nach München um Ihr Studium der Sprachwissenschaft um eine zusätzliche Sprache (Deutsch) zu erweitern und wegen der lebendigen Musiklandschaft der Stadt. Der elektronische Sound ist für sie die perfekte Ergänzung ihrer musikalischen Welt und liefert immer neu werdende Inspiration für ihre Projektionen. Tanzende Farben, visuelle Entsprechungen und eine Symbiose, in der die Protagonistin hinter der von ihr erzeugten Atmosphäre verschwindet.