Siegfried Kärcher feat. La Musica

Der Künstler Siegfried Kärcher liebt das audiovisuelle frei improvisierte Experiment. In der Zeit der ersten Heimcomputer hineingeboren, bilden diese den Bodensatz seiner experimentellen Werke, die dann aber auch mit zeitgenössischen Mitteln wie künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen oder dem Presslufthammer zum Zusammenspiel kombiniert werden. So entstehen Klang- und Bildwelten, die sich zwischen Ambient, Techno und experimenteller Musik verorten. Bei Digitalanalog spielt er zusammen mit der klassisch ausgebildeten Sängerin La Musica.

Skratchwork

Die Songs von Skratchwork (mit k!) beschäftigen sich mit der Verlorenheit der Generation Y und zelebrieren krachend das Scheitern. Wie zum Trotz setzen sie ihren schwermütigen Inhalten einen treibenden Beat entgegen, umspielt von funkelnden Klangästhetiken und eingängigen Gesangsmelodien. Gefunden hat sich die Band im Jahr 2018 im Herzen der Münchner Studentenstadt. Basierend auf klassischem Indie-Rock wird ihr zugleich nostalgischer und moderner Sound geformt von 60s-Pop, Britpop und wechselhaften Rhythmen. Skratchwork schaffen dadurch einen euphorischen Aspirin-Vibe: es entsteht das Gefühl einer abklingenden Erkältung, während draußen langsam der Frühling beginnt.

skratchwork.de

The Unduster

Mädels und Jungs – droppt eure Pants, sperrt eure Mütter weg und verkauft euer Geld! Denn das was sich da vor euch auf der Bühne abspielt ist weder heimlich, noch ist es still und leise, es ist keine Übung und auch ganz bestimmt kein Urlaub auf dem Ponyhof. Irgendwo zwischen Narnia und Schlumpfhausen, Anarchie und dekadentem niederbayrischen Weißbierschaumkronenfetisch befindet sich die Reggae-Schublade, die groß genug ist, um diese Truppe einzuordnen. Und während die eine Hälfte der Tanzfläche immer noch heftigst ihre Pants am droppen ist, stellt die andere schinkenschwingend und schweißgebadet das gesamte Festival auf den Kopf und den Sinn des Lebens in Frage.

unduster.de

TYDES

Ein straighter four-to-the-floor Beat, funkige Gitarren und Basslines, analoge Synthesizer und mehrstimmige Hooks – das sind TYDES. Die Band aus München verschmilzt musikalische Elemente des Disco und Funk der 70er/80er Jahre mit modernem Pop. Die Band besteht aus Jerryl (Gitarre, Keyboard, Gesang), Manu (Bass, Keyboard, Gesang) und Jo (Drums, Percussion, Keyboard, Gesang). Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 überzeugte das Trio bereits bei zahlreichen Auftritten. Ihre Songs reißen mit, ihre Performance begeistert das Publikum und lässt kein Tanzbein stillstehen. Das selbstbetitelte Debüt-Album wurde beim Digitalanalog Festival 2020 zum ersten Mal Live performed. Für dieses Jahr dürfen wir gespannt sein, welche neuen Songs die Band im Gepäck hat.

tydes.de

Ulrich Müller

audiovisuellen Installationen, in denen erstmals auch das Internet eingesetzt wurde. Er war Gastkünstler am Zentrum für Kunst- und Medientechnologie / ZKM / Karlsruhe und unterrichtete unter anderem an der HdK Berlin und der Universität für Film- und Fernsehen München. Seit den frühen 2000er Jahren Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Komponisten, Posaunisten und Elektroniker George Lewis. Experimentelle Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur und seit 2006 zahlreiche Ballettmusiken. Darüber hinaus war er einer der Kuratoren der t-u-b-e-Klanggalerie/München.

48nord.de

Wait of the World

Die aus dem Münchener Süden stammende Formation wurde 2013 von den Grundschulfreunden Mike Sigl, Marco Eckl und Tom Patchett gegründet, die heute von Drummer Elias “Push” Bohatsch und dem britischen Frontmann Ben Hutchison-Bird vervollständigt wird. Wait of the World kombinieren einen catchy Pop-Appeal mit einer nach vorne gehenden Stadionrock-Attitüde, dezenten elektronischen Parts und Bens markanten Vocals zu einer ebenso facettenreichen, wie gleichzeitig auch in sich geschlossenen Einheit. Ihr ungewöhnlicher Soundmix trifft einen Zeitgeist, der sich auch in den Lyrics der fünf Twenty-Somethings wiederfindet, in denen die Band mit scharfem Blick die Welt um sie herum beobachtet.

waitoftheworld.de

wellenvorm

Uwe Rottluff (wellenvorm) ist Modular Synthesizer Musiker aus Chemnitz. Seine urgewaltigen analoge Synthesizer Klangkaskaden treffen auf den Gesang des Trautoniums und schaffen eine archaische Sinfonie wie von einer anderen Welt und Zeit stammend.

wellenvorm.de

dRescHWerk.KoLLekTiV

Zitat der Süddeutschen Zeitung, Juni 2019 „…Wer auf das Portfolio von Dreschwerk.Kollektiv blickt, dem wird sofort klar, dass das zehnköpfige Team eine Sache besonders gut kann: Die perfekte Party veranstalten. Seit 2012 versorgen sie die Club-Szene mit Licht- und Videoinstallationen, sowie mit DJs.“(Aylin Dogan) DANKE! 😀 Auch bei Digitalanalog wird es dieses Jahr entsprechenden VJ-Support geben. Da es bestenfalls nur an der Oberfläche kratzt, das in Worte zu fassen, gilt einmal mehr: Kommen, sehen, hören! Love your Video <3

dreschwerk.de

Futurfoto

Die Geschichte der Visualisation ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Hochglanz oder Matt? Farbe oder Schwarzweiß, Hochkant oder Quer? First Picture Show ever? Out of Style oder Hauptsache im Rahmen?

„So may I introduce to you the act you‘ve known for all these years. Visuals since 1991, Veejay in the Sky, no Diamonds: FUTURFOTO! Entwickelt laufend(e) Bilder in Echtzeit.“

„Thank you. It‘s wonderful to be here. You‘re such a lovely audience, I‘d love to take you home! I don‘t really want to stop the show. I‘m sorry but it‘s time for me to go.“

„Ach schade. Next picture, please! Oh, Ersatzflüssigkeit?“

Lossless

Ich habe das VJing als Kunstform während meines Studiums an der LMU durch die Arbeiten meiner Kommiliton:innen entdeckt. Ich war einfach von ihren Werken bezaubert und wollte mich unbedingt selbst daran versuchen. Die Chance dazu ergab sich schließlich letztes Wintersemester — meinen ersten Auftritt hatte ich im Februar bei einem Harry Klein Live-Stream. Es war Liebe auf den ersten Blick! Es fasziniert mich, wie ein Kunstwerk durch die Zusammenarbeit von VJs und DJs live entsteht und die Besucher:innen es gleich beobachten können. In meinen Sets experimentiere ich mit sowohl handgezeichneten, computergenerierten Visuals, als auch Videoaufnahmen.