Ze Stereoaerobicamigos

Ze Stereoaerobicamigos haben als führende Experten auf dem Gebiet des Tabak- und Alkoholkonsums empirisch bewiesen, dass Konzert- und Festivalbesucher international zu wenig Umsatz durch die Zusichnahme von Bier generieren. Um diesem Missstand Einhalt zu gebieten, wurden seit 2020 diverse trinklustfördernde Musikkompositionen als Mischung bekannter Klänge aus 80s Synthpop, Hiphop, Reggae, Neuer Deutscher Welle, Elektronischer Tanzmusik und anderen Stilen erstellt, welche in den berüchtigten Live-Work-shops der beiden Ausnahmetrinker Verwendung finden. In diesen sowohl Indoor als auch Outdoor durchführbaren Veranstaltungen lernen Besucher, auf effizienteste Art und Weise Bier zu inhalieren und parallel den Körper möglichst stabil zu bewegen.

Zeuge

Während er über lange Zeit Musik schrieb, entdeckte Zeuge seine eigene Vision einer Klangphilosophie und gelangte über Hard-IDM und Breakcore zu seinem eigenen, tatsächlich einzigartigen Sound. Der aus Minsk stammende Dzmitry nahm an zahlreichen Underground-Events und Festivals in ganz Europa teil. Mit der Zeit erwies sich Zeuge mehr als Komponist und Sounddesigner denn als Dance-Electronica-Musiker. Zeuge ließ die harte und geradlinige Einfachheit hinter sich und fand seinen eigenen Stil in den Bereichen Glitch, IDM, Abstrakt und Ambient. Diese Musik untersucht ultramondäne Beatstrukturen und verzerrt alle Arten von Emotionen. Sie entfernt sich sehr weit von den bis heute bekannten Grenzüberschreitungen des Klangs. Seine Musik lässt sich grob als ein Driften in sehr unterschiedliche Klanglandschaften mit allen Arten menschlicher Emotionen beschreiben.

zeuge.bandcamp.com

ZOPPOLI

| Pausen? Gibts nicht. | Funky? Logo. | Vogelwild? Kann passieren. | Dance? Aber Hallo! | Live? 200% | Analog? Nur. | Mit Plan? Einem Guten. | Mission? Immer anders, aber geil.
TEAM ZOPPOLI ist ein Kollektiv. In verschiedenen Besetzungen entsteht das Disco-Set live auf der Bühne. Im Moment, situativ. Immer anders, aber geil. Ist der Beat angeschmissen, läuft die Kiste in einem Rutsch durch. Gespielt wird, wonach es dem Tanz steht. Heute mal kein DJ-Set, sondern alles Live. Auf den Punkt gebracht: weDisco

instagram.com/zoppoli_team

Nas

Nas, ein Künstler und Musiker aus Kyiv, entdeckte seine Leidenschaft für das VJing während seines Studiums an der LMU München. Die Faszination für Musik begleitet ihn schon sein ganzes Leben, doch die Verbindung von Musik und synchronisierten Visuals eröffnete ihm eine neue Dimension der Wahrnehmung. Durch die Unterstützung von Harry Klein und dem Institut für Kunstpädagogik konnte Nas seine ersten Schritte im VJing machen. Heute experimentiert er vor allem mit Bildern (Rotoskopie, aufgenommenes und 3D-Material) in Verbindung mit Rhythmus, um einzigartige visuelle Erlebnisse zu schaffen.

@zhulik_zikrachulik

Nimfa

Als jemand, der Musik genießt, sie jedoch nie richtig verstanden hat, suchte VJane Nimfa nach einer Möglichkeit, einen eigenen Zugang dazu zu finden. Vjing bat ihr die Chance, diese beiden Welten zu vereinen. Die Musikalische, die sie seit jeher faszinierte, und die Visuelle in der sie zu Hause ist, seit sie denken kann. Im Mittelpunkt ihrer Visuals stehen Farbkombinationen und abstrakte Formen die sich Hand in Hand mit der Musik immer weiterentwickeln. Der Zuschauer kann in diese Welt eintauchen und so die Musik auf einer anderen Ebene erleben. Seit ihrem ersten Auftritt in der Roten Sonne arbeitet sie stetig an neuen Projekten und entdeckt täglich mehr über diese Kunstform.

Patrick Aere

Patrick Aere ist ein schweizerisch-costa-ricanischer Senior Media Designer und bildender Künstler, und lebt und arbeitet zurzeit in München. Studiert hat er an der Universidad de Costa Rica (UCR) und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), sowie an der Copenhagen Institute of Interaction Design (CIID) Summer School. In seiner künstlerischen Praxis untersucht er die Beziehung zwischen Menschen und digitaler Technologie, was sich auch in seinem VJing Set für das Digitalanalog Festival widerspiegeln soll. Durch das Live-Mischen von handgezeichneten Illustrationen, Animationen und algorithmischer Kunst, sowie das Verwenden von KI-generierten Bildern, möchte er auf eine sehr persönliche Weise ein immersives Erlebnis für die Teilnehmer schaffen.

VJ danigore

VJ danigore kombiniert analoge Feedback Loops & Glitch Art mit selbst kreierten minimalistischen Animationen. Ergänzt durch digitale Effekte und Typographie erschafft sie eine Bildwelt die Motion Design mit Noise, Flimmern und Filmmaterial verbindet. Ihre Spielwiese ist das  Spannungsfeld zwischen analogen Signalen und der digitalen Welt, in der sie sich zuhause fühlt. Live vervollständigt sie die Münchner Noise-Punk Band Triebe.

https://www.dgoerzen.com

Zava

Für Digitalanalog 2024 tritt Zava sowohl als VJ wie auch als Musiker auf.

Multimedia-Creative-Engine, Web-Programmierer, Designer definiert seine Arbeit als „dirty-glamour“. Seine Herangehensweise an Vjing ist gekennzeichnet durch einen massiven Einsatz von gewachsenem und unreinem Fotomaterial und einfachen 3D-Objekten. Kontinuierliche Sequenzen, Wiederholungen, horizontale Entwicklung von Bildern, Icons, Linien, Punkten. Begleitet die Band WhåZho.

zava.biz

Die Sonne sieht ihren Schatten nicht

Beim MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE kratzt die heiße Nadel am Konkreten. Die Münchner Künstler*innen Klaus Erika Dietl und Steffi Müller aka Rag*Treasure (beißpony/ ChicksOnSpeed Records/ Rheinschallplatten) schätzen die Splitter im Gewebe. 

Die Basis der beiden ist der MEDIENDIENST LEISTUNGSHÖLLE, eine Plattform, die sich als nomadische Forschungs- und Produktionsstätte versteht. Dort ist auch auch RAGREC zu Hause – ein Label für Störgeräusche in Text Bild und Ton. Neben Platten und Kassetten finden sich auch kleine magaZINEs im Sortiment. 

Live wird die Bühne zur offenen Werkstatt. Nähmaschine und Kaktus werden zu Instrumenten. Im Studio werden Hörspielmusik und Soundscapes produziert, u.a. für Elfriede Jelinek (Bayerischer Rundfunk), das Städel Museum Frankfurt und das Goethe Institut Amman (Jordanien). 

Klaus Erika Dietl und Stephanie Müller suchen immer wieder den Austausch mit anderen. In den vergangenen Jahren gab es Sound und Lecture-Performances mit Künstler*innen und Aktivist*innen wie Wolfgang Müller (Die Tödliche Doris), Vivien Goldman (The Flying Lizards) und Mascha Alechina (Pussy Riot). 

2015 starteten Dietl und Müller mit Musiker*innen aus Japan’s Underground-Szene das internationale Kollektiv ALLIGATOR GOZAIMASU. Im Austausch miteinander entstehen Videos und Filme. Diese wurden unter anderem bei den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen, beim Tokyo International Short Film Festival und im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin gezeigt . 2017 feierte Klaus Erika Dietl’s erster Langfilm „Das Letzte Loch ist der Mund“ im Kunstbau am Lenbachhaus Premiere. 

Beim Digitalanalog Festival 2024 zeigen Klaus Erika Dietl und Stephanie Müller „Die Sonne sieht ihren Schatten nicht“, eine Auswahl an Videos und Kurzfilmen aus dem Kosmos von beißpony und ALLIGATOR GOZAIMASU.

www.hoelle.media

Apoth: Remote viewR

Remote viewR ist eine synaesthetische Installation, die das Studio 2 des Muffatwerks in Echtzeit mit Simon Kummers Atelier APOTH.se verbindet: Eine Simultangestaltung zweier Räume durch die Präsenz der Besucher.

Zwei Räume – eine Tür. Eine Aktion – zwei Wellen.

apoth.se