Sicovaja

Wer einen Fixpunkt sucht, wird keinen finden. VJ SicoVaja lässt die Bilder in den Synapsen schmelzen wie das Zelluloid alter Filmschnipsel. Die Schülerin von Ultraschall-Legende Highflyer bespielt heute neben ihrer Heimatstadt München internationale Leinwände und LED-Walls (Paris, Luxemburg, Marokko). Angefangen hat für sie alles 2007 als Teil des Formats YumYum in der legendären Registratur. Kurz darauf folgten erste Aufritte im europäischen Ausland.
Heute ist sie Resident im Harry Klein (innovativer Club für intelligente und hochwertige elektronische Musik). Für das renommierte audiovisuelle Festival Digitalanalog ist sie seit über zehn Jahren Leiterin des VJ Departments. Durchtrieben anders ist das Motto, eine vorhersehbare Linie sucht man vergebens. Kunst – ein Ausdruck des ewigen Wandels der Gegenwart – alte Filmsequenzen und Farbmuster von 2018. Neu ist was man los lässt, dahinter die Nacht.

sicovaja.com

The Mourning Son

Tobias von der Osten, alias „The Mourning Son“, möchte mit seinen Visuals nicht nur Emotionen darstellen, sondern auch der Musik ihren Rahmen geben um das Publikum zu greifen, zu bewegen und zu inspirieren. Der Münchner Kunststudent, der letztes Jahr auf dem Digital Analog Festival sein Debüt gab, möchte mit einer Kombination aus geschnittenen Videos, geometrischen Formen und stimmungsvollen Farben dem Betrachter ermöglichen, näher an die Musik zu treten und so nicht nur die Musik und Stimmung visualisiert vor sich zu sehen, sondern auch in Kontakt mit seinen Emotionen zu gehen und die Musik auf einer völlig neuen Ebene wahrzunehmen.

instagram.com/the.mourning.son/

VJ TIKO

Tiko ist die Kurzform von Tinatin, in Georgien bedeutet das „Sonnenstrahl“. Nach dem Studium an der State Academy of Arts in Tbilissi wanderte ich nach Deutschland aus, um meine Liebe zur Kunst und Musik zu erweitern. Am Institut für Kunstpädagogik der LMU experimentierte ich im VJing-Seminar mit Mixturen aus digitalen und analogen Techniken. Meine Visuals gestalte ich in aufeinander abgestimmten Farbkombinationen, um eine harmonische Atmosphäre zu schaffen. Erste Live-Einsätze hatte ich im Harry Klein Club. Dort wo die Titanen der Musen sich versammeln, möchte ich das Publikum mit meinen Visuals begeistern. Ich lade alle herzlich ein, um sich
in „Nachtwächter“ des Klanges und Lichtes zu verwandeln, in Echtzeit eine Metamorphose der Strahlen zu erleben und den magischen Moment der Lichtwärme zu spüren.

VJ Autopilot

Peter Becker aka VJ Autopliot / Highflyer visualisiert Amon Düül II, was Elektronische Bild- & Klangforschung pur bedeutet: D.h. analog – digital und live mit Motiven psychedelischer Lightshows und aktueller Computer-Visuals, inspiriert vom avantgardistischen Stil der Schallplatten-Cover der Rock-Legende Amon Düül II. 2015 fand anlässlich des Geheimkonzerts der Band bereits die erste von Kritiken hochgelobte gemeinsame audiovisuelle Performance in der Münchner Milla statt.
Peter Becker unterrichtet VJing und Urban Art am Institut für Kunstpädagogik der Ludwig Maximilians-Universität München und ist Initiator des Visual- Labels Highflyer.

VJ Autopilot & Amon Düül II live in der Milla:
vimeo.com/channels/125850/131057053

Zaug3000

Zaug3000
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chrank
/chraŋk,chránk/
Adjektiv
—im körperlichen oder geistigen Aspekt völlig überzeugend, nice
—ästhetisch & end geil
—verpsycht

zielgruppe

Bernd Hegewisch – Zielgruppenrepräsident.
Einmal mehr wird dieser Kunstschmierant auf die Lichtquallen dieser Stadt losgelassen, um dort mit mechanischer Zielsicherheit ein veritables Spezialitäten-Theater in alle Wellenbereiche des Weltgeschehens abzufeuern. Hier werden Bruchstücke digitaler Vergangenheit mit den mannigfaltigen Erzeugnissen der modernsten Elektronengehirne zu einem intertellurischen Wahnsinn vermischt.
Alt und Jung ist herzlich Willkommen. Man erscheine in Massen.

Festivaltrailer: Peter Becker, Gabriele Gabriel, Sven Steinmeyer + Stefan Holmeier

Zu einem Soundtrack von Stefan Holmeier (Audio) gestaltet Gabriele Gabriel (Video) auch dieses Jahr den aktuellen Digitalanalog-“Festival-Trailer“ bunt, verspielt und zugleich mit dokumentarischem Charakter, da diesmal zahlreiche Szenen von den letzten Digital-Analog-Festivals im Gasteig in die Clipgestaltung Einzug gefunden haben.

Video: Gabriele Gabriel arbeitet in München als Bildende Künstlerin mit Mixed- Media-Techniken und Materialien und Werkstoffen wie Stoffmalerei, Aquarell oder Video.
Musik: Stefan Holmeier
Remix: Gabriele Gabriel, Sven Steinmeyer, Peter Becker

stella-stellaris.de
swimmingpool-productions.de

MAXIM VT

Die ultimative Legende der Münchner Technoszene. In den 90ern floh er aus Russland einzig und allein um Zuflucht im legendären Ultraschall Club zu finden. Heute ist er eine rare Kreatur, ein besonders gesegnetes Biest, eine verehrte Legende, eine mythische Figur ohne Vergleich und seit 13 Jahren Hausgast im mächtigen Club Rote Sonne. Viele haben versucht ihm nachzueifern, aber alle sind kläglich gescheitert und mussten sich letztlich vor dem König des Nachlebens verneigen. Der Titel der lebenden Clublegende wird viel zu leichtfertig vergeben, wenn man bedenkt, dass es nur einen gibt, der sich diesen Titel mit Blut, Schweiß und Techno verdient hat. Einsam ist es an der Spitze, aber dies ist der Platz, der ihm zusteht. Niemals hat er gezögert alles und jede Faser seines Wesens für eine einzige Idee aufs Spiel zu setzen: die
Idee des Rave in seiner reinen Herrlichkeit. Mache dich bereit um ein weiteres Kapitel von Maximes Weisheit zu bezeugen. Erwarte einen unwiderstehlichen Sound, den du niemals vergessen wirst. Der Letzte Action Held.

_Enter Visual Grasp

Die Hand – Werkzeug und Identifizierungsmerkmal des Menschen, das er an sich selbst gut betrachten kann – wird in Verena Bachers Videoinstallation zur Projektionsfläche. Die Installation besteht aus einem mit schwarzem Tuch umhüllten Tisch, auf dessen Platte ein unscheinbarer Gestensensor und darüber ein Beamer angebracht sind. Erst durch das Platzieren der Hand über den Sensor, erwacht die Projektion zum Leben und ein Video wird auf der Handfläche abgespielt. Um einen Bezug zwischen Hand und Videoinhalt zu erzeugen, konzentriert sich die Arbeit auf Bilder, die im Betrachter Assoziationen und Gefühlen auslösen. Den Bildern kann nicht ausgewichen werden, denn, verändert man die Position der Hand, folgt ihr die Projektion. Je nach Krümmungsgrad der Finger kann man jedoch den Inhalt des Videos abwandeln. Durch das Schließen und erneutes Öffnen der Hand schaltet man zwischen drei Serien um.
Der Fokus der Arbeit liegt im Prozess des Betrachtens und des Wahrnehmens von Gefühlen, ohne hierzu reale Objekte zu verwenden – die Grenze zwischen Video und Realität beginnt zu verschwimmen.

2D-Zellkomplex

„2D-Zellkomplex“: Aus Holz konstruierte Kugel mit einem Durchmesser von einem Meter. Sie besteht aus zahlreichen Flächen, die mit Servomotoren von Innen ein und ausgefahren werden. Diese Motoren sind verbunden mit einem Mikrophon, welches Frequenzen wahrnimmt. Je nach Frequenz werden verschiedene Signale an die Motoren gesendet, die dann in verschiedenen Abläufen bewegt werden.
Somit wird der Eindruck erweckt, dass die Flächen sich zu den Geräuschen bewegen. Im Inneren ist eine Lichtquelle und sobald eine Fläche ausgefahren wird, dringt Licht nach außen.

room-munich.de/marcorichtsfeld