Mindsight ist das experimentelle elektronische Musikprojekt von Josh Neumann aus München. Joshs Musik bewegt sich von atmosphärischen Texturen und fröhlichen Klanglandschaften bis hin zu energetisch dekonstruierten Beats – und kombiniert mühelos verschiedene Inspirationen, die an kein Genre gebunden sind. Dieses Jahr erschien eine neue Sammlung an Tracks unter dem Titel Temporarily Unavailable. Über die Musik hinaus ist Josh als Veranstalter*in und Organisator*in in diversen Konstellationen aktiv, unter anderem beim Kollektiv Common Ground, dem Bündnis Freiräumen und Teil des Komitee im Kunstraum FLORIDA Lothringer 13.
2024
S-Bahn Stammstreckensperrung
Am Festivalwochenende gibt es leider eine Komplettsperrung auf der Stammstrecke. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) ist für die ausfallenden S-Bahnen eingerichtet. Aktuelle Infos bei der S-Bahn München. Das Muffatwerk ist relativ gut auch über andere Wege erreichbar.
Die MVGO App hilft sicher weiter um den schnellsten Weg zum Ziel zu finden.
Nachruf – Dieter Schnabl
Dieter Schnabl machte 1991 Visuals, als es noch keinen Namen für diese Kunstform gab. „Video Art Live Animation“ ließ sich „Futurfoto“ auf die Plakate drucken für eine Veranstaltung im Nachtwerk zu der DJ Hell die Musik lieferte.
Seit 2002 bei Digitalanalog II war Futurfoto bis auf wenige Ausnahmen ein jährlicher Bestandteil bei unserem Festival mit seinen Visuals, seinem wachem Auge und seinem liebenswerten Wesen.
Er wird uns sehr fehlen!
VJ Davido
VJ Davido (aka David Althammer) gesellt sich zur Musik mit seiner Videomalerei. Wichtig ist ihm, dass diese eine gewisse Wärme ausstrahlt und viel Raum für Assoziationen lässt. Organisch anmutende abstrakte Formen bewegen sich von weich fließend bis stroboskopartig flimmernd. VJ Davido versteht seine Visuals als eigene Stimme einer Partitur, fest notiert oder improvisiert. Er gestaltet „Musik für die Augen“ – live.
Seine Anfänge als VJ reichen zurück in die frühen 90er. Damals gemeinsam mit Dieter Schnabl (Futurfoto) kreierte Videos dienen bis heute als Ausgangsmaterial für seine Live-Performances. Er arbeitet noch mit denselben VHS-Cassetten aus dem Koffer, den analogen Videorekordern und digitalen Videomixern sowie der 1996 selbst entwickelten (und patentierten) Video-Orgel Mrs. Zippy.—-
Bud Spenzer Heart Chor
Bomm-baba-bomm – EINSATZ! heißt es beim mittlerweile legendären Bud Spenzer Heart Chor. Stimmgewaltig präsentieren die rund 60 Chories samt Band seit sieben Jahren die Hits aus den Kultfilmen ihrer Helden Bud Spencer & Terence Hill. Songs wie Come with me for fun in my Buggy! oder Flying Through the Air und Bulldozer machen einen großen Teil des Charmes der Filme aus – und natürlich das berühmte La la la la la la aus “Zwei wie Pech und Schwefel” – Carlo Pedersolis ureigenes Chor-Debut.
Christian Tibor
Seine Produktionen wurden bereits u.a. bei bekannten Labels wie Oxytech, Doppelgänger, u.a. veröffentlicht. Unter seinem Pseudonym Dj Baby Chris arbeitete er zusammen mit Lützenkirchen an dem Hit „Afterhour is the Pusher“ (Baby Chris – Remix), der auf der ganzen Welt gespielt wurde. Er betreibt sein eigenes Label „Energie in Bestform“ bis heute noch und produziert hämmernde Beat’s aber auch melodischen Sound der die Menge auf der Tanzfläche in hypnotische Ekstase versetzt. Am liebsten hat er es Deep, verspielt, vielleicht auch ein wenig schmutzig und Technoid bis zu Experimentalen präsentiert er uns ein Teil seines Studios als exklusiv Live-Set up einmalig auf unserem Digitalanalog 2024.
COVVES
Einen neuen Vibe, einen eigenen Klang, haben COVVES in fünf Jahren akribischer Suche geschmiedet: New Wave, Disco und Post-Rock sind dabei Bausteine, die warme Assoziationen wecken – aber in der COVVES-Mischung klingen wie bei keiner anderen Band aus München; vielleicht keiner anderen Band überhaupt. Und größer, als es von einem unbekannten Quartett fernab der Pop-Hotspots Berlin oder Hamburg zu erwarten wäre.
Daniel He
Wäre die Welt der Musik eine Landschaft, hätte es sich Daniel He irgendwo auf einem Hügel zwischen Nick Drake und Elliott Smith gemütlich gemacht. Der 23-Jährige Chinese – ursprünglich stammt der queere Singer/Songwriter aus Wuhan – studiert in München Architektur und hat sein erstes Album alleine auf einem iPad aufgenommen. Das Ergebnis beweist: Manche Künstler müssen sich eben einigeln, um persönliche Verluste zu verarbeiten. Das Album trägt den wuchtigen Titel „May Living Splendid Like Summer Flowers and Death Tranquil Like Autumn Leaves“.
Darcy
Xavier Darcy kehr nach längerer Zeit auf eine große Bühne in München zurück. An diesem Abend stellt er beim Digitalanalog Festival in der Muffathalle sein neues Album Happy Valley vor. Der Sound der neuen LP bewegt sich stilistisch irgendwo zwischen Singer-Songwriter und Springsteen-esquem Heartland-Rock. Happy Valley ist nach der kanadischen Kleinstadt benannt, in der Xavier zwei Jahre seiner Kindheit verbracht hat. Das Album skizziert Momentaufnahmen eines Alltags, der von Zukunftsängsten, persönli-chen Krisen und den banalen Träumen eines jungen Menschen in einer Kleinstadt im 20. Jahrhundert geprägt ist.
Fahrlænd
Wie soll man heute noch klarkommen? Weltweit psychische Krise, Klimakatastrophe, soziale Zerwürfnisse und morgen sieht es nicht besser aus. Also einfach weitermachen – weiter zur Arbeit, weiter Musik schreiben, weiterleben. Fahrlænd nimmt uns mit seiner einzigartigen absurd-ironischen Sichtweise mit in seine Welt. Kein Inhalt zu pikant, kein Thema zu intim, denn eine Sache ist klar, nur wenn wir offen über Probleme und Missstände reden, können wir sie gemeinsam lösen.